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«Unruhige Zeiten»


Zeitenwende, Trump back again, Handelskrieg und andere Manöver

Lauf­zeit: 19. Sep­tem­ber — 25. Okto­ber
geöff­net: Mo. — Fr. 15 — 17 Uhr, Sa. 10 — 12 Uhr
Sonn­tag 12. Okto­ber ist die Aus­stel­lung anläß­lich des Kür­bis­fes­tes mit ver­kaufs­of­fe­nem Sonn­tag von 11–17 Uhr geöff­net.
Ort: Cul­tur im Cen­trum, Neue Stra­ße 6, 26316 Varel

Gezeigt wer­den Wer­ke von:
Paul-Can Atla­ma
Hein Boh­len
Yolan­da Cazenave-Larroche
Nadi­ne Decker
Anne Dück-von Essen
Nor­bert Frie­be
Tom Gefken
Johan­nes Hem­men
Julia­ne Jütt­ner
Mat­thi­as Lan­ger
Die­ter Mach
Atsu­shi Man­na­mi
Julia Rorig
Iris R. Sel­ke
Micha­el Sol­tau
Weibach2

Nähe­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie in die­sem Falt­blatt!

Es ist noch nicht lan­ge her, da wur­de von der Zei­ten­wen­de gespro­chen, spä­ter: Trump back again. Sein Lieb­lings­wort scheint das Wort Zöl­le zu sein. Man spricht von Han­dels­krie­gen und ande­ren Manö­vern. Wir befin­den uns an einem für uns beson­de­ren Punkt der Geschich­te. Coro­na war auch so ein Punkt und ist ja zum Glück vor­bei oder nur aus der Wahr­neh­mung ver­drängt von den aktu­el­len glo­ba­len Ereig­nis­sen.

Auch die Natur mel­det sich mit aller Wucht zurück. Unge­wöhn­li­che Stür­me, Wald­brän­de, Erd­be­ben – die Erde wird zum Sym­bol einer fra­gi­len Ord­nung, die ins Wan­ken gerät. Und mit­ten in die­sem Umbruch steht der Mensch, kon­fron­tiert mit per­sön­li­chen Ängs­ten und exis­ten­zi­el­len Fra­gen: Gesund­heit, Bezie­hun­gen, wirt­schaft­li­che Sicher­heit – was hält uns noch fest, wenn alles unsi­cher scheint?

Die Aus­stel­lung «Unru­hi­ge Zei­ten» spie­gelt die­se fra­gi­le Gegen­wart wider und fragt, was die Kunst in Momen­ten der Ver­un­si­che­rung leis­ten kann. Sie wird zur Pro­jek­ti­ons­flä­che für unse­re Ängs­te und Hoff­nun­gen – ein Sen­so­ri­um, das die Brü­che, Erschüt­te­run­gen und die lei­sen Hoff­nungs­zei­chen unse­rer Zeit sicht­bar macht. Im Zen­trum der Aus­stel­lung steht die per­sön­li­che Kon­fron­ta­ti­on mit dem The­ma. Gewalt im pri­va­ten Schutz­raum, Trau­er­be­wäl­ti­gung, per­sön­li­che Ori­en­tie­rung. Aber auch das Glo­ba­le darf nicht feh­len. War­um steht die ers­te Welt ver­meint­lich über der drit­ten Welt oder der Wes­ten über dem glo­ba­lem Süden? Und liegt die Hoff­nung auf Frie­den in der wei­ße Tau­be oder dem schwar­zen Vogel? Der Motor hin­ter die­sen Wer­ken ist die Unru­he, aus denen die Wer­ke ent­ste­hen. Beru­hi­gend ist die Aus­stel­lung sicher nicht. Dafür gibt es die Betei­li­gungs­ak­ti­on: Besu­che­rin­nen und Besu­cher sind auf­ge­ru­fen, Objek­te vor­bei zu brin­gen, die hel­fen, Ruhe zu fin­den. Ein Mör­ser mit Hop­fen und Bal­dri­an ist eben­so ange­kün­digt wie ein Medi­ta­ti­ons­kis­sen. Wir freu­en uns auf wei­te­re Objekte.

Geför­dert durch: